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CELLO FOR EUROPE

Wie kann man mit elf Celli Demokratie durch Musik vermitteln?

Diese Frage stellte ich dem Komponisten Moritz Eggert. Er nahm die Herausforderung an und komponierte für das "Cello for Europe"-Projekt ein Werk, das es ermöglicht, durch die Kombination der elf Celli immer neue Kompositionen zu schaffen. Dieses Auftragswerk soll in den kommenden Jahren die Grundlage für meine Auseinandersetzung mit Demokratie als Klang bilden – als Cellist, Initiator und Entwickler von Kammermusikformaten.

Die erste Präsentation des Projekts erfolgt rein digital. Es entstanden elf Solowerke von jeweils etwa einer Minute, gespielt von Susanna Sosnowska, Stefano Cucuzzella, Anne Yumino Weber, Michael Hochreither, Gayane Khatchatryan, Lukas Dreyer, Veronika Zucker, Jan Ickert, Larissa Nagel, Victor Plumettaz und Emanuel Graf, die alle in Deutschland leben. Die Aufnahmen fanden in Leipzig, Frankfurt, Köln und Bad Nauheim statt.

Das Projekt dient als Werkstatt und Langzeitmotivation für Menschen in ganz Europa. Eine digitale Bühne mit 1 bis 11 Celli lädt dazu ein, in Meetings, Podcasts und Webcasts über Demokratie zu diskutieren. Ein erstes Beispiel dafür ist bereits als 12. Video auf YouTube in einer Playlist verfügbar Playlist CELLO FOR EUROPE auf YT .

Das Hairdryer Music Studio, ein mobiles Greenscreen-Studio, fungiert als Bühne für die virtuelle Begegnung von Sprache und Musik. Nach den ersten elf Solovideos werden Kombinationen von 1 bis 11 Musikern in der Dubbing-Technik produziert, wodurch immer wieder neue Mehrheiten und Perspektiven entstehen.

Vorschau:

Am 1. September, parallel zu den Landtagswahlen, werden die ersten drei frei gewählten Kombinationen von 1 bis 4 Celli als Audioproduktion online veröffentlicht. Der genaue Ort wird noch bekanntgegeben.

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