Notiz-Blog 14/14
Ein Selbstgespräch als hybrides Interview
Was machst du bei Bach & Blumen?
Ich spiele Klang Hybrid mit Cello.
Was muss ich mir darunter vorstellen?
Ich suche den direkten Weg zum Zuhörer, transformiere dafür die Grenzen meiner Freiheit, wenn ich mein Cellospiel in frei gedachten Klangräumen einsetze.
Wen interessiert das Thema?
Es ist eine Nischenproduktion, ein Brückenmodell: es geht um persönliche Scheu, Erfindung nicht nur zu träumen, sondern zu wirklich wagen und hybrid zum Klangkomponisten zu avancieren. Damit spreche ich Menschen emotional an. Mache Mut und Klangrede wird so für mich zum passenden Kommunikationsmodell.
Wer hat dich dazu inspiriert? Gibt es Vorbilder?
„Geht in die Clubs und sucht euer Publikum!“ Sagte der Jazz Komponist und Pianist Chick Corea im Sommer 2006 zu mir. Dem Auftrag gehe ich seitdem gezielt nach. Und Johann Sebastian Bach zeigt mir den Weg mit seinen Kompositionen.
Wie bist du auf das Thema Klang und hybrid sein gekommen? War das eine Eingebung?
Als Kind habe ich Lego gelernt, um Konzepte mit Klang-Machen umsetzen zu können, die mich herausfordern und glücklich machen. Cello ist meine Stimme, mein Klang. Diesem Instrument schenke ich meine größte Kontinuität neben Schlafen, Essen und Trinken. Die Welt dazwischen reizt mich. Deshalb entstehen meine Klangkompositionen immer als Brückentechnologie für Prozess für Kommunikation.
Der Prozess des immer-wieder-neu-Betrachtens - also eines philosophischen Umgangs mit Musik, ist genuin ein Transformationsweg. Und das beschreibt ganz gut meinen Weg, jeden Tag mit neuen Aufgaben, Wünschen, Hoffnungen und Träumen beginnen zu lassen.
Das klingt alles sehr frei und entschieden und nach einem eigenen Kosmos. Wie würdest du das ohne Musik in einem Satz beschreiben?
Die Ahnung wird für mich zur Gewissheit, wenn der Klang Farben macht.
Danke für das Selbstgespräch. Gerne
Nächste Auftritte Lukas Dreyer:
2. September Bautzen - Villa Flora
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