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Ein politischer Konzert Auftritt im Gewandhaus zu Leipzig

Sechs Cellistinen und Cellisten nehmen auf der Chorempore im Gewandhaus platz. Darunter das Gewandhausorchester. Darüber das Orgel Prospekt. eingangen im Hochkannt Format von der Fotografin: Irina Abramova alias irrlight

Photo: irrlight

Meine Auftritte im Gewandhaus zu Leipzig sind bislang selten, aber jeder einzelne ist besonders. Am 9. Oktober im Rahmen der Feierlichkeiten zur Friedlichen Revolution vor 35 Jahren 1989 in Leipzig begründet, hatte ich die Ehre, durch Musik eine neue Verbindung zu der Stadt zu schaffen, die einen großen Teil meines Lebens geprägt hat.

Es erfüllt mich mit Stolz, ein Werk zu führen, das mit Demokratie und der friedlichen Revolution von 1989 verbunden ist. Obwohl ich die Öffnung der Mauer nur als Student im Westen erlebt habe, spüre ich die Energie, die ich damals als junger Christ in den Montagsgottesdiensten erfahren durfte.

Die Menschen in Leipzig und ihre Weltoffenheit haben mich immer fasziniert. Jetzt darf ich aktiv mit meiner Musik an dieser besonderen Geschichte teilhaben. In dieser herausfordernden Zeit, in der wir um die Wahrheiten der Geschichte ringen, eröffnet mir Leipzig neue Türen.

Ich verspreche, als stolzer Leipziger die Botschaft von Demokratie und Freiheit weiterzutragen. Das Celloensemble, mit dem ich zusammen gearbeitet habe, zeigt, dass wir in dieser Mission nicht allein sind – gleich und doch individuell.

Danke, Leipzig, für diese wunderbare Möglichkeit!

Mein besonderer Dank geht an Moritz Eggert (Komponist), TdJW Leipzig (Produzent), den Musikerinnen und Musikern: Susanne Sosnowska, Nassib Al Ahmadieh, Franziska Ludwig, Gayane Khachatryan, Stefano Cucuzzella , David Timm und Tom Smith