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Novembergedanken

Was bringt die Zukunft?

Die Offenheit gegenüber dieser existenziellen Frage ist eine Aufgabe, der ich mich als Künstler und Mensch regelmäßig stelle.

Cellist mit Hut umarmt sein Instrument und  sitzt auf einer Treppe. Sein Blick geht geradeaus in die Weite. Die Kamera schaut von unten rechts nach links oben. Geringe Tiefenschärfe und Beleuchtung mit Tageslicht erzielen eine cineastische Wirkung

Foto: Irina Abramova

Ein Foto ist immer ein Festhalten der Präsenz für einen ausgewählten Bruchteil einer Sekunde. Die fühlbare Präsenz zwischen Vergangenem und dem Zukünftigen sind die drei Sekunden in unserem Gehirn, die uns das BewusstSein ermöglichen. Nur in dieser Wahrnehmung können neue Impulse aufgenommen werden. Und nur so gibt es die daraus folgenden Entwicklungen, die uns im Leben die Präsenz spüren lassen, dass wir auch zur richtigen Zeit am richtigen Ort für die richtigen Menschen da sein können.

Der Blick in die Zukunft ist damit auch immer ein Besinnen in Dankbarkeit für die bereits erlebten Momente der inneren Freiheit von Vertrauen in Chancen ohne Angst.

Und dieses Glück der erlebten Zeitlosigkeit kann Musik in uns beim Machen und beim Zuhören erzeugen.